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Fahrer aus aller Welt am Sonntag zum Skicross in Pfronten erwartet

Skicross

Fahrer aus aller Welt am Sonntag zum Skicross in Pfronten erwartet

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    Fahrer aus aller Welt am Sonntag zum Skicross in Pfronten erwartet
    Fahrer aus aller Welt am Sonntag zum Skicross in Pfronten erwartet Foto: veranstalter

    Spektakulär geht es am Wochenende in Pfronten zu: Zwei Tage lang dreht sich auf dem Breitenberg alles um die neue olympische Disziplin Skicross. Nach einem Rennen für jedermann am Samstag findet dann am Sonntag das offizielle Rennen des Deutschen Skiverbands statt, bei dem es um FIS-Punkte geht.

    Dafür reisen extra viele internationale Fahrer an, um sich bei dem Rennen im Rahmen der German Skicross Tour für Aufgaben im Europa- oder sogar im Weltcup zu empfehlen. Für Spannung ist bei der international besetzten Veranstaltung in jedem Fall gesorgt. Alles Wichtige auf einen Blick: Die Sportart Die noch junge olympische Disziplin Skicross vereint Elemente aus Freestyle, Freeskiing und alpinem Skilauf in einer Sportart, die Zuschauer und Sportler in gleichem Maße fesselt. Die Athleten fahren in einem Kurs mit Sprüngen, Steilkurven und Buckelpassagen, wobei der Kampf Mann gegen Mann im Vordergrund steht.

    Das Teilnehmerfeld Gut 80 Fahrer aus aller Welt haben sich bisher angemeldet. 'Sie kommen aus Australien, Russland, Kasachstan', verrät Sven Manhard vom SC Pfronten. Er kümmert sich zusammen mit Peter Eigler um die Organisation der Rennen. Freude bereitet dem Veranstalter zudem, dass mit Christina Manhard und Florian Eigler am Sonntag auch zwei einheimische Fahrer starten, die ansonsten im Weltcup unterwegs sind. 'Beide kommen doch noch rechtzeitig nach Pfronten zurück und können am Sonntag starten', sagt Manhard zufrieden.

    Die Favoriten Auf einen Favoriten wollen und können sich die Organisatoren nicht festlegen. 'Wir wissen nicht, ob noch Fahrer nachgemeldet werden', gibt Manhard zu verstehen. Aber klar ist: Christina Manhard und Florian Eigler vom SC Pfronten zählen als Weltcup-Fahrer 'zum erweiterten Favoritenkreis'. Das Rennen sei gut besetzt, versprechen die Organisatoren. 'Es geht um wichtige FIS-Punkte für die Rangliste. Über die können sich die einzelnen Fahrer für den Europacup sowie den Weltcup qualifizieren', erklärt Manhard. Daher seien viele hoffnungsvolle Talente am Start, die es vielleicht einmal nach ganz oben schaffen.

    Die Strecke Die Organisatoren bieten eine anspruchsvolle, jedoch harmonische Strecke an. 'Im Zwischenstück ist es etwas flacher – das bietet Überholmöglichkeiten', sagen Manhard und Eigler. Ansonsten hat es die Strecke in sich: Auf 900 Metern Länge müssen die Fahrer rund 200 Höhenmeter, sechs Sprünge sowie etliche Wellen und Steilkurven überwinden. Gestartet wird nahe des Aggensteinlifts, was auch für Zuschauer ein Vorteil ist. 'Die Wettkampfstrecke ist vom Start weg gut einsehbar und auch für Fußgänger gut erreichbar, die von der Bergstation auf einem eigens markierten Weg zum Start gehen können', sagt Peter Eigler.

    Der Ablauf Prinzipiell laufen beide Tage gleich ab: Das Training beginnt Samstag und Sonntag um 10 Uhr, die Qualifikation jeweils um 11 Uhr und das Finale um 13 Uhr. 'In der Qualifikation gehen die Fahrer einzeln an den Start, per Zeitnahme entscheidet sich, wer ins Finale kommt', erklärt Manhard. Im Finale wird es dann rasant: Immer vier Fahrer gehen zeitgleich auf die Piste, die beiden ersten Fahrer kommen eine Runde weiter – bis ein Sieger feststeht. Männer und Frauen starten getrennt.

    Das Rahmenprogramm Zum Rahmen gehört eine Party am Samstagabend ab 21 Uhr im Hirsch Inn. Gemeinsam mit dem Eventportal 'griassdi' werden Teilnehmer und Fans richtig feiern. Jeder, der im Skioutfit kommt, erhält bis 22 Uhr freien Eintritt. Die Rennen selbst werden moderiert von Martin Harbauer und Expertin Julia Manhard, die vor einigen Jahren selbst noch Skicross fuhr.

    Die Zukunft Die Sportart Skicross soll künftig aufgewertet werden, das gilt auch für Pfronten. Die Organisatoren um den Skiclub, die Breitenbergbahn sowie Pfronten Tourismus fühlen sich aus den guten Erfahrungen früherer Wettkämpfe für weitere Veranstaltungen dafür gut gerüstet. 'Wir wollen mit einer perfekten Organisation und einem attraktiven Rahmenprogramm den Ski Cross zu einer alpinen Leitveranstaltung ausbauen', gibt Tourismusdirektor Jan Schubert als Ziel vor.'

    Tickets Die Breitenbergbahn bietet an beiden Tagen Tickets zum halben Preis an. Die Veranstaltung selbst ist frei.

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