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ESC Kempten unterliegt dem EC Pfaffenhofen mit 8:7

Niederlage im Penaltyschießen

ESC Kempten unterliegt dem EC Pfaffenhofen mit 8:7

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    ESC Kempten (Symbolbild)
    ESC Kempten (Symbolbild) Foto: Eileen Schwaninger

    Mit den Eishogs wartete ein großer Unbekannter auf das Team von Trainer Carsten Gosdeck. Noch nie sind die beiden Teams bis jetzt aufeinander getroffen. Mit zwei Siegen am ersten Wochenende legte man einen idealen Start hin. Kempten dieses Mal von Beginn an hellwach nahm sofort das Heft in die Hand und erspielte sich gleich einige Chancen. Doch wie schon letzten Sonntag in Peißenberg führte der erste Angriff der Hausherren in der dritten Minute zum 1:0. Es dauerte allerdings nicht lange ,bis Max Schmidle mit einer schönen Einzelleistung den Ausgleich erzielte.

    Nach acht Minuten die erste kurze Führung für die Sharks

    Die Sharks weiter am Drücker, Pfaffenhofen konnte sich nur mit Kontern befreien, blieb dabei aber durchaus gefährlich. In der achten Minute dann die erstmalige Gäste-Führung durch Michel Maaßen. Diese egalisierten die Eishogs aber erneut. Weiter ging es mit dem torreichen ersten Drittel durch das 2:3 von Roni Rukajärvi zwei Minuten später. Und wieder verging nur eine Minute bis zum 3:3. Trotz der starken Offensive der Allgäuer wurden in der Verteidigung die Scheiben zu leicht verloren. Zwei Lattenschüsse durch Pfaffenhofen und zwei Pfostentreffer der Kemptener waren zwischenzeitlich noch zu vermelden bevor Lars Grötzinger drei Minuten vor der Pause mit dem 3:4 den Schlusspunkt unter ein wildes erstes Drittel setzte.

    Nach dem Ausgleich Torwartwechsel

    Und es ging weiter mit dem Offensivspektakel. Dem erneuten Ausgleich der Hausherren folgte ein Torwartwechsel, Carsten Gosdeck brachte Elias Fischbacher für Danny Schubert. Nach einigen Minuten ohne Treffer war es Nikolas Oppenberger, der auf Vorlage von Wayne Lucas auf 4:5 stellte. Der Verteidiger kam direkt von der Strafbank und legte mustergültig auf. Und erneut Oppenberger sorgte mit einem fulminanten Hammer in Minute 35 für die erstmalige Zwei-Tore-Führung in der Partie, worauf auch Franziska Albl ihren Platz zwischen den Pfosten räumen musste.

    Hoffnung auf den Sieg

    Wer dachte diese Führung bringt nun etwas Ruhe ins Spiel sah sich getäuscht, noch in derselben Minute schon wieder der Anschluss zum 5:6 mit dem es in die zweite Pause ging. Auch im letzten Spielabschnitt Kempten die aktivere Mannschaft. Man suchte die Vorentscheidung mit dem nächsten Tor. Und als Lars Grötzinger sieben Minuten vor Schluss tatsächlich das 5:7 erzielte keimte langsam Hoffnung auf den ersten Dreier auf. Doch wie es der Fahrplan für diese Partie vorgesehen hatte hielt auch diese Führung erneut keine Minute. Und schlimmer noch, auch dieses Mal musste Kempten die letzten Minuten in Unterzahl absolvieren und kassierte in der letzten Minute prompt den Ausgleich, es fehlte den Sharks in dieser Phase die Cleverness.

    Kein verwandelter Penalty für die Sharks

    Und auch in der Verlängerung zog Max Schmidle eine Strafe, aber seine Mannschaftskameraden brachten die letzten beiden Minuten über die Zeit und retteten sich ins Penalty-Schießen. Und während gleich der erste der Eishogs saß, konnten die Allgäuer keinen verwandeln und ließen somit auch den Zusatzpunkt an der Ilm.

    Tolles Spiel für die Zuschauer

    Unter dem Strich zwei verlorene Punkte, heute war man über 60 Minuten das bessere Team, konnte dies aber nicht in drei Zähler umwandeln. Nach dem Spiel konstatierten beide Coaches unisono: "Für die Zuschauer war das ein tolles Spiel auf gutem Bayernliganiveau mit viel Tempo und Torspektakel. Bei uns Trainern lässt es dagegen graue Haare wachsen."

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