Brauchtum trotz Corona-Krise
Kinder basteln 33 Maibäume für Rettenberg

- 33 Maibäume haben Kinder in Rettenberg gebastelt
- Foto: Benjamin Liss
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Über 33 Maibäume darf sich die Gemeinde Rettenberg freuen. Nachdem es dieses Jahr keinen offiziellen Maibaum gibt, hat man nach einer Alternative gesucht. "Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder richtig feiern können", so Feuerwehrvorstand Stephan Wolhfahrt.
Kinder aus Rettenberg hatten in den letzten Tagen Zeit, ihre eigenen Maibäume zu basteln. Das jüngste Kind ist zwei Jahre alt, das älteste zwölf. Eine fünfköpfige Jury, bestehend aus Bürgermeister, Feuerwehrvorstand und Ehrenmitglied sowie Leiterinnen von Grundschule und Kindergarten bewerteten die 33 Bäume der Kinder. Jedes Kind bekommt einen Preis. Die Künstler der sechs besten Bäume werden einen Tag in der Feuerwehr Rettenberg verbringen.
Auch Rettenbergs neuer Bürgermeister Nikolas Weißinger ist überrascht. "Mit so vielen Bäumen haben wir nicht gerechnet. Wir fanden alle Mini-Maibäume sehr schön und hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder richtig feiern können", so der Bürgermeister. Nach der Prämierung konnten die Besitzer ihre Bäume wieder abholen, die übrigen Maibäume werden in öffentlichen Gebäuden wie Rathaus, Schule, Kindergarten oder auch im Altenpflegeheim aufgestellt. "Ein Maibaum ist ein Zeichen des Frühlings", so Feuerwehrkommandant Mirco Voss.
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