Gas ist am Montagabend in einem Mehrfamilienhaus in Neu-Ulm ausgetreten. Weil der Kohlenmonoxid-Wert ziemlich hoch war, musste die Feuerwehr alle neun Wohnungen räumen. Eine Zehnjährige musste außerdem ins Krankenhaus eingeliefert werden, weil der Verdacht bestand, dass sie unter einer Kohlenmonoxidvergiftung litt.
Am Montagabend musste der Rettungsdienst zu einem Mehrfamilienhaus in Neu-Ulm anrücken, weil eine zehnjährige Bewohnerin über Kreislaufprobleme klagte. Vor Ort schlug der Kohlenmonoxid-Warnmelder der Einsatzkräfte an, so dass sie die Feuerwehr Neu-Ulm alarmierten.
Feuerwehr muss Wohnungen räumen
Die Brandbekämpfer stellten schließlich fest, dass aus der Gastherme im Badezimmer Kohlenmonoxid austrat. Der Gaswert in dem Haus war zwischenzeitlich so weit in die Höhe geklettert, dass er die Gesundheit der Bewohner gefährdete. Die Feuerwehrkräfte räumten daraufhin die neun Wohnungen des Mehrfamilienhauses, lüfteten das gesamte Gebäude und stellten die Gastherme ab.
Grund für den Gasaustritt ist unklar
Das zehnjährige Mädchen wurde mit Verdacht einer Kohlenmonoxidvergiftung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Andere Bewohner blieben unverletzt. Als der Einsatz beendet war, konnten sie wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Wie es zu dem Gasaustritt kommen konnte, ist derzeit noch unklar. Als die Gastherme neu in Betrieb genommen wurde, trat kein Gas mehr aus. Während des Einsatzes war die Schillerstraße kurzzeitig komplett gesperrt.