Am Samstag, den 17. August sind drei Labradore aus einem Tierheim in Rennertshofen gestohlen worden. Die Hunde haben schon seit Monaten in Dinkelscherben für Probleme gesorgt, weswegen sie bereits mehrmals dem Besitzer weggenommen worden. Der Mann - gegen den ein Hundehalteverbot besteht - hatte seine Tiere bereits dreimal aus Tierheimen gestohlen, so auch im August in Rennertshofen.
"Problemhunde" wieder im Tierheim
Laut einer Pressemitteilung der Polizei Zusmarshausen konnten Beamte dank Hinweisen aus der Bevölkerung den Mann am Montag mit seinen drei Hunden in Maingründel (Kutzenhausen) antreffen. Die Polizisten konnten die Labradore sicherstellen, der Besitzer zeigte sich kooperativ. Ein Sprecher der Polizei hob in einem Gespräch mit all-in.de hervor, dass auch die Hunde sich während der Sicherstellung nicht aggressiv verhalten hätten. Die Labradore wurden in ein weiteres Tierheim gebracht. Wo genau soll laut Polizei geheim bleiben.
Dem Besitzer waren die drei Hunde per Beschluss entzogen worden, weil er sie frei herumlaufen ließ. Dabei sollen die Labradore durch aggressives Verhalten aufgefallen sein. So sollen sie unter anderem Hühner getötet und auch Menschen gebissen haben.
Besitzer schaltet Anwalt ein
Bereits dreimal wurden die Hunde in Tierheime gebracht, der Besitzer soll daraufhin jedes Mal in die Tierheime eingebrochen sein und seine Haustiere zurückgeholt haben. Auch dieses Mal will der Mann die Wegnahme seiner Tiere nicht akzeptieren. Gegenüber der Polizei gab er an, zur Wiedererlangung seiner Hunde nun einen Anwalt einzuschalten.