Die intensiven Ermittlungen der Oberstdorfer Polizei zu dem gestern bekannt gewordenen Fahrzeugwrack im Oytal sind noch immer nicht abgeschlossen. Bei der heute fortgeführten Absuche des Umfelds vom ausgebrannten Smart konnten weder eine verletze noch eine verstorbene Person gefunden werden.
Ein Polizeihubschrauber kam entgegen der ersten Information nicht zum Einsatz. Im Laufe des Tages gelang es den Beamten die am Fahrzeug angebrachten und stark verbrannten Kennzeichen zu rekonstruieren. Diese sind jedoch nicht für diesen Smart, sondern für einen VW Golf ausgegeben, und wurden Anfang November auf einem Parkplatz in Ulm von dem VW gestohlen. Der letzte Eigentümer des Fahrzeuges ist genauso unbekannt wie der letzte Benutzer.
Die Oberstdorfer Polizei ist nun unter der Rufnummer (08322) 9604-0 auf der Suche nach Zeugen und Beobachtungen zu dem Vorfall. Da eine Umweltschädigung durch ausgelaufene Betriebsstoffe nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde auch das Landratsamt Oberallgäu und das Wasserwirtschaftsamt Kempten von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt.
Bezugsmeldung:
Ein völlig ausgebranntes Auto wurde der Polizeieinsatzzentrale am Sonntagabend kurz nach 18 Uhr über Notruf gemeldet. Ein Bergwanderer hatte es während seines Abstiegs von der Höfats im Oytal wenige hundert Meter nahe der sogenannten Käseralpe (rund 1.400 M.ü.n.N.) im Bereich eines trockenen Bachbetts entdeckt.

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Die Oberstdorfer Polizei begann unverzüglich mit den Untersuchungen zu den Hintergründen des Brandes, die derzeit noch völlig unklar sind. Gegen Mitternacht musste auch die Absuche des Umfeldes aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden.
Weder im Fahrzeug, noch in dessen Umfeld, wurde eine Person aufgefunden. Auch der letzte Fahrzeugbesitzer des Smart ist noch unbekannt. Die Ermittlungen werden am Montag vor Ort fortgeführt.