WhatsApp-Gruppen: Obszöne Bilder an Schulen in Kempten und im Oberallgäu geteilt: Was ein Online-Trainer rät

12. Dezember 2019 07:00 Uhr
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Symbolbild.
Symbolbild.
Bernhard Weizenegger

Nach mehreren Vorfällen in Kempten und im Oberallgäu sind einige Eltern geschockt: In Schüler-Chat-Gruppen des Messenger-Dienstes WhatsApp wurden sexistische und rassistische Bilder mit diskriminierenden Sprüchen geteilt. Wie die Allgäuer Zeitung berichtet, beschäftigen diese Aufnahmen derzeit mehrere Schulen in Stadt und Land. Wie Eltern, Schulleiter und Lehrer darauf reagieren sollen, darüber sprach die AZ mit Holger Weber, Dozent und Online-Trainer. Er sehe vor allem die Eltern und Schulen in der Pflicht, heißt es in der AZ weiter. Wenn Eltern und Lehrer anstößige Bilder finden, würde eine Bestrafung nichts bringen. Die Aufklärung seitens der Eltern und Schulen sei wichtig, gerade bei rechtsextremen Inhalten. Vielen Jugendlichen sei nicht bewusst, was sie in den Chat-Gruppen weiterleiten. Zu den Themen Kontrolle und Vertrauen erklärt Weber, dass das Beste sei, Verhaltensregeln aufzustellen. Das werde allerdings schwieriger, je älter das Kind werde. Deshalb müsse man sie für Gefahren sensibilisieren, mit zunehmendem Alter an die Vernunft appellieren und miteinander reden.

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Das ganze Interview mit Holger Weber lesen Sie in der Donnerstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 12.12.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie