Allgäuer ist Weltmeister
Kombinierer Johannes Rydzek (25) aus Oberstdorf gewinnt WM-Gold in Lahti

- Foto: Ralf Lienert
- hochgeladen von Jan-Mirco Linse
Der Nordische Kombinierer Johannes Rydzek hat seinen Titel bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft verteidigt. Nach Gold in Falun/Schweden vor zwei Jahren sicherte sich der 25-jährige Allgäuer auch in Lahti/Finnland den Sieg.
Dabei feierte die Mannschaft des Deutschen Ski-Verbandes (DSV) einen Vierfach-Erfolg: Hinter dem Allgäuer Rydzek belegte Eric Frenzel (28) den zweiten Platz. Björn Kircheisen (33) sicherte sich Bronze, Fabian Rießle auf Rang vier verpasste das Podium denkbar knapp.
Für Rydzek war es das zweite WM-Gold von der Normalschanze nach der Weltmeisterschaft 2015 in Falun/Schweden. Nach dem Springen hatte Rydzek noch 14 Sekunden Rückstand auf Frenzel, der zwar die gleiche Weite wie der Allgäuer geschafft hatte (99 Meter), jedoch aufgrund der etwas schlechteren Windverhältnisse weniger Punkte abgezogen bekam.
Auf der zehn Kilometer langen Langlaufstrecke egalisierte Rydzek den Rückstand und lief sogar noch einen Vorsprung heraus. Letztlich kam Weltcup-Spitzenreiter Rydzek 14,9 Sekunden vor Frenzel ins Ziel. Kircheisen hatte schließlich 30 Sekunden Rückstand auf den Allgäuer. Damit bescherten die Kombinierer dem DSV-Team die ersten Medaillen in Lahti.
'Heute ist ein unglaublich schöner Tag', sagte der alte und neue Weltmeister kurz nach seinem Triumph im ZDF. Rydzek weiter: 'Ich wusste, dass mir die langsame und schwere Strecke liegt. Aber das war einfach unglaublich.'
Auch Bundestrainer Hermann Weinbuch (56) war begeistert: 'Es fällt mir schwer, jetzt überhaupt Worte dafür zu finden. Es war ein perfektes Rennen, es hat alles gepasst.'
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