Waldverjüngung
Jäger kritisieren Schlussfolgerungen aus Wald-Gutachten: Die Situation im Oberallgäu sei besser als dargestellt

- Foto: Oliver Berg dpa/lby
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Das Forstamt widerspricht
Es ein wichtiger Gradmesser für die Situation in den Oberallgäuer Wäldern - das 'Forstliche Gutachten zu Situation der Waldverjüngung'. Die Forstverwaltung erstellt es alle drei Jahre für die rund 750 bayerischen Hegegemeinschaften, zuletzt 2015. In dem Vegetationsgutachten wird die Situation der Waldverjüngung und ihre Beeinflussung durch Schalenwild bewertet. Rehe, Hirsche und Gämsen knabbern bei Streifzügen durch die Wälder an jungen Bäumen.
Die Schlussfolgerungen, die das Forstamt für das Oberallgäu zieht, ärgern viele Jäger. Sie kritisieren, die erzielten Erfolge beim Waldumbau seien nicht ausreichend berücksichtigt worden.Drei Hegeringe seien mit einer "tragbaren" Verbissbelastung eingestuft worden (Ehrenschwang, Grünten und Rohrmoos), und nur zwei mit "zu hoch" (Hindelang und Oberstdorf), erklärt Jürgen Wälder, Geschäftsführer der Hochwildhegegemeinschaft Sonthofen. Und trotzdem habe das zur Gesamteinstufung "Abschuss erhöhen" geführt.
Die Stellungnahme des Forstamts und was die Jäger an dem Gutachten genau bemängeln, erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe des Allgäuer Anzeigeblatts vom 31.03.2016.
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