Bilanz
2019 so viele Bergwachteinsätze im Allgäu wie noch nie

- Bergwachtlehrgang: Am Nebelhorn üben angehende Retter das Akjafahren. (Archivfoto)
- Foto: Ralf Lienert
- hochgeladen von Redaktion all-in.de
Die Allgäuer Bergwachtler haben im Jahr 2019 insgesamt 2.825 Einsätze absolviert. Laut Allgäuer Zeitung (AZ) hab es noch nie so viele Bergwachteinsätze wie im vergangenen Jahr. Gegenüber 2018 entspricht das einem Plus von drei Prozent. Wie der Allgäuer Bergwacht-Chef Peter Eisenlauer gegenüber der AZ erklärt, sei die Zunahme der Unfälle im Sommer größer gewesen als im Winter. Das hänge auch mit dem allgemeinen Interesse am Bergwandern zusammen.
Im Winter fanden die meisten Einsätze auf Skipisten statt. Sehr hoch waren im vergangenen Jahr allerdings auch die Unfälle mit Rodeln. "Hier hat sich ein Trend verfestigt", sagte Eisenlauer im Gespräch mit der AZ. Den insgesamt 113 Rodelunfällen standen 26 Vorfälle bei Skitouren gegenüber. Dagegen habe die Zahl der Mountainbike-Unfälle im Sommer nicht zugenommen, dafür aber die Notfälle im Bereich des Bergwanderns und Bergsteigens.
Immer häufiger werde auch ein Hubschrauber angefordert. Im Jahr 2019 stieg die Zahl der Helikopter-Einsätze um acht Prozent auf 661. Dabei kam bei fast jeder zweiten Notsituation ein Hubschrauber aus Österreich, der Schweiz oder Liechtenstein. Wie die AZ berichtet, starben insgesamt 27 Menschen im vergangenen Jahr in den Bergen. Das seien drei weniger gewesen als noch in 2018.
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