Verkehr
Neue Verkehrsregelung bei Sontheimer Bahnübergang: Unzufriedenheit über Lösung bei Anwohnern und Firmen

- Foto: Laura Jocham
- hochgeladen von Simpert Kalchschmid
Nach einem tödlichen Unfall gilt jetzt eine Linksabbiege-Regelung und Tempo 30 im Forellenweg
An Silvester sind zwei junge Männer mit ihrem Auto an einem unbeschrankten Bahnübergang in Sontheim von einem Zug erfasst und getötet worden. Um die Sicherheit zu erhöhen, wurde jetzt bereits zum zweiten Mal in diesem Bereich die Verkehrsregelung geändert. So dürfen Autofahrer am Ende des Forellenwegs, wo dieser in die Küferstraße mündet, nur noch links abbiegen.
Hintergrund dieser Regelung ist Folgendes: Laut Alfred Gänsdorfer, Bürgermeister der Gemeinde Sontheim, war es immer wieder vorgekommen, dass Autofahrer nicht an den Schranken des unweit entfernten Übergangs in der Bahnhofstraße warten wollten.
Sie seien dann über den Forellenweg gerast, um die Gleise noch schnell am unbeschrankten Übergang in der Küferstraße zu überqueren, bevor der Zug kam. Nach dem tödlichen Unfall suchte die Gemeinde nach einer Lösung, um das 'Überholen' des Zugs zu unterbinden.
Warum viele mit der Lösung unzufrieden sind, sowie eine Grafik zur Veranschaulichung der Verkehrslage, finden Sie in der Memminger Zeitung vom 09.12.2014 (Seite 25).
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