Drohnen
Warum das Memminger THW Flugdrohnen einsetzt

- Drohne (Symbolbild)
- Foto: David Yeow
- hochgeladen von Julian Hartmann
Seit zwei Jahren besitzt das Das Technische Hilfswerk (THW) Memmingen zwei Drohnen. Laut Allgäuer Zeitung unterstützen die Drohnen den THW bei seinen Einsätzen. Die Geräte besitzen eine Wärmekamera, was sie unter anderem bei der Suche nach Vermissten und der Aufklärung von Glutnester, bei einem Brand, nützlich macht.
Um die Drohnen im Ernstfall überhaupt steuern zu dürfen, müssen die Einsatzkräfte eine spezielle Ausbildung machen. Neben einer Theorieprüfung stehen auch regelmäßig Fortbildungen an. Außerdem muss eine Haftplichtversicherung für die Drohnen abgeschlossen werden, so Matthias Zettler, einer von zwei sogenannten "Drohnenpiloten" des Technischen Hilfswerks in Memmingen. Drohnen müssen zudem mindestens eineinhalb Kilometer von Flughäfen entfernt sein. Das THW Memmingen besitzt diesbezüglich jedoch eine Sondergenehmigung für den Allgäu Airport.
Außerdem meint er, dass Drohen praktischer als Hubschrauber seien, da sie auch bei für den Hubschrauber zu widrigen Wetterbedingungen eingesetzt werden könnten. Ab einer Windstärke von 40 Kilometern pro Stunde können die Drohnen aber nicht mehr mitwirken. Des Weiteren sind auch Einsätze in der Nacht möglich. Verboten ist allerdings das Fliegen über Menschenmassen.
Das Technische Hilfswerk Memmingen setzt die Drohnen ungefähr zehn Mal im Jahr ein. Auch andere Feuerwehren fordern immer häufiger die Drohnen des THWs an, so der Pressesprecher des Technischen Hilfswerks.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Memminger Zeitung vom 12.11.2019.
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