Austausch
Ukrainische Ärzte zu Gast im Klinikum Memmingen

- Sie freuen sich über einen lebendigen Austausch mit Tschernihiw. (von links) Edouard Rybachuk, Natalia Savytska, Chefarzt Prof. Albrecht Pfeiffer, Oleh Malasov, Dmytro Kosukha, Oberbürgermeister Manfred Schilder, Verwaltungschef Maximilian Mai, Leiterin des Partnerschaftsbüros Alexandra Hartge und Prof. Christian Schenkel Leiter der Unfallchirurgie.
- Foto: Manuela Frieß/Pressestelle der Stadt Memmingen
- hochgeladen von Holger Mock
Vier Mediziner aus der Ukraine besuchen das Memminger Klinikum zu einem Praktikum. Der Zweck: Wissens- und Erfahrungsaustausch. Die Ukrainischen Ärzte stammen laut einer Pressemitteilung der Stadt Memmingen aus Tschernihiw, einer Partnerstadt von Memmingen. Oberbürgermeister Schilder hat die Mediziner zusammen mit Chefarzt Prof. Albrecht Pfeiffer offiziell begrüßt.
Zehn Tage lang sind die Gäste in der Stadt. In der Klinik lernen sie ihre jeweiligen Fachbereichs-Kollegen und deren Arbeitsweisen kennen: in der Gefäßchirurgie, in der Anästhesiologie, in der Unfallchirurgie und bei der Inneren Medizin. Nicht die erste Aktion dieser Art. 15 Ärzte aus Tschernihiw hospitierten bereits im Memminger Klinikum.
Im Namen seines Klinikleiters in Tschernihiw betonte Gefäßchirurg Edouard Rybachuk, dass die durch die Praktika in Memmingen geschulten Ärzte großen Einfluss auf die Arbeit in der Tschernihiwer Klinik haben. So ist laut einem Schreiben des Klinikleiters die Menge der laparoskopischen Operationen (sog. "Schlüsselloch-Chirurgie", bei der ein Eingriff in der Bauchhöhle mit speziellen optischen Instrumenten durchgeführt wird) deshalb um 30% gesteigert worden.
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