Einzelhandel
Ikea: Der Streit in Memmingen geht weiter

- Foto: Jens Kalaene (dpa-Zentralbild)
- hochgeladen von Bernd Buchfeld
Vor einer Stadtratssitzung zur geplanten Ikea-Filiale haben sich Händler aus dem Stadtzentrum und Hauseigentümer an die Kommunalpolitiker gewandt: 'Sollte es zur Entstehung des beantragten Fachmarktzentrums kommen, wird es zwei Verlierer geben: Den innerstädtischen Handel und eine in weiten Teilen verödete Innenstadt', heißt es in dem Schreiben, das unserer Zeitung vorliegt.
Ikea möchte Einzelhändler neben der geplanten Filiale am Memminger Autobahnkreuz ansiedeln. 'Wir wollen eine gute Lösung für alle Beteiligten finden, können aber auf ein Fachmarkt-Zentrum nicht verzichten', betont Ikea-Pressereferentin Chantal Gilsdorf.
Der Möbelgigant will ein Einrichtungshaus mit 25.500 Quadratmetern und Fachmärkte mit insgesamt 31.500 Quadratmetern Verkaufsfläche bauen. Das Unternehmen möchte 100 Millionen Euro in Memmingen investieren. Im Einrichtungshaus sollen 150 und in den Fachmärkten 200 Personen beschäftigt werden. Die Filiale soll Ende 2019 eröffnen.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Samstagsausgabe der Memminger Zeitung vom 22.10.2016.
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