Protest
Windkraft-Anlieger in Marktoberdorf und Biessenhofen legen Einspruch gegen städtische Planungen ein

- Foto: Heinz Budjarek
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'Nicht das wertvollste Gebiet in Marktoberdorf verspargeln'
Hansjörg Fichtel, der am Galgensee lebt, ist Marktoberdorfer, Alfred Vogel, der an der Gennachsäge wohnt, Biessenhofener. Was die beiden und weit über ein Dutzend weiterer Marktoberdorfer, Biessenhofener und Bidinger Bürger eint, ist die Ablehnung von Windrädern in den Suchräumen 2a und 2b, die nach dem Willen der Stadt Windkraftvorranggebiete werden sollen.
Dadurch verspargle die Stadt ihr 'ökologisch wertvollstes Gebiet', fürchtet Fichtel, der dagegen 'auf Anhieb' 110 Unterschriften sammelte und Ende Februar 'im Namen von Anliegern, Freunden und Erholungssuchenden aus dem Gebiet Galgensee, Korbsee und Bodenloser See' bei Stadt und Landkreis Einspruch gegen die geplante Fortschreibung des städtischen Flächennutzungsplans (FNP) einlegte.
Landrat Johann Fleschhut und seine Baujuristin Gudrun Hummel luden Fichtel und Co. daraufhin nun zu einem Informationsgespräch ins Landratsamt, der zuständigen Genehmigungsbehörde, ein. Dieses Entgegenkommen freute Fichtel, Vogel und ihre Mitstreiter, obgleich sie die Ergebnisse des Gesprächs, an dem auch ein Mitarbeiter des Stadtbauamts teilnahm, ernüchterten. Denn wenn der Stadtrat der FNP-Änderung jetzt endgültig zustimme, so hieß es im Landratsamt, gebe es formal erst mal kein Zurück mehr. Was Vogel und Fichtel der Stadt ankreiden.
Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 27.03.2014 (Seite 29).
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