Urteil
Mit Messer und Schreckschuss-Pistole auf Mitbewohner losgegangen: Bewährungsstrafe für Ostallgäuer (23)

- Foto: Britta Pedersen (dpa-Zentralbild)
- hochgeladen von Peter Mittermeier
Nach Provokationen ausgerastet
Ein 23-jähriger Ostallgäuer ist im April mit einem Küchenmesser auf seinen betrunkenen Mitbewohner (35) losgegangen und hat diesen bei einem Gerangel mit dem Messer leicht am Hals verletzt. <%IMG id='1418091' title='Justitia'%>
Außerdem löste sich ein Schuss aus einer Schreckschuss-Pistole, die der Angeklagte in der anderen Hand hielt. Er wurde jetzt der gefährlichen Körperverletzung schuldig gesprochen und zu einer achtmonatigen Bewährungsstrafe und einer Arbeitsauflage von 80 Sozialstunden verurteilt. Die Entscheidung ist rechtskräftig.
Der 23-Jährige fühlte sich durch die Auseinandersetzung mit dem betrunkenen Mitbewohner offenbar an traumatische Situationen aus seiner Kindheit und Jugend erinnert, in der er von seinem alkoholkranken Vater schwer misshandelt worden war. Wie er jetzt als Angeklagter vor dem Amtsgericht erklärte, sei er 'in diesem Moment leider total durchgedreht.'
Der Vorfall hatte sich in einer betreuten Wohngruppe ereignet, in der die beiden Kontrahenten und zwei weitere junge Männer lebten.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 26.09.2016.
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