Gericht
Junge Ostallgäuerinnen backen Haschischplätzchen

- Foto: Marcus Merk
- hochgeladen von Peter Mittermeier
Wer von ihnen im November vergangenen Jahres auf 'die blöde Idee' gekommen war, Haschischplätzchen zu backen, konnten zwei junge Mädchen (17 und 19) aus dem mittleren Landkreis Ostallgäu jetzt als Zeuginnen vor dem Kaufbeurer Schöffengericht nicht mehr sagen. <%IMG id='1394014' title='Backen'%>
Das Ergebnis ihres Backversuchs hatten sie jedenfalls als 'nicht so ansehnlich' und 'merkwürdig schmeckend' in Erinnerung. Die Jüngere der beiden versicherte, sie habe nur ein kleines Stück abgebissen und keine Wirkung verspürt.
Während die jungen Mädchen in ihren eigenen Verfahren mit kleinen Geld- beziehungsweise Arbeitsauflagen davon gekommen waren, hatte der Vorfall für ihren damaligen Lieferanten jetzt wesentlich gravierendere Folgen. Der 22-Jährige aus dem Bekanntenkreis der Zeuginnen hatte damals zwei Gramm Marihuana an diese abgegeben und wurde nun zu einer neunmonatigen Bewährungsstrafe und einer Arbeitsauflage von 80 Stunden verurteilt.
Hintergrund der vergleichsweise deutlichen Strafe: Weil eine der beiden jungen Frauen zum Tatzeitpunkt noch keine 18 Jahre alt war, hatte der Haupt-Anklagepunkt auf vorsätzliche, unerlaubte Abgabe von Betäubungsmitteln an eine Minderjährige und somit auf ein Verbrechen gelautet. Das Urteil enthält auch noch Schuldsprüche wegen weiterer Rauschgiftdelikte.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Samstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Markoberdorf, vom 29.08.2015.
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