Tuberkulose
Alle 200.000 Rinder im Allgäu werden auf Tuberkulose getestet

- Foto: Ralf Lienert
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Eilverordnung aus München bedeutet flächendeckende Tests bei allen Tieren im Allgäu
In den zehn Landkreisen entlang der Alpenkette sollen in den nächsten Monaten flächendeckend alle Rinder, die älter als 12 Monate sind, mit dem Tuberkulin-Simultantest auf Rinder-Tbc getestet werden. Demnach wird kein Unterschied zwischen Alprindern und anderen Tieren gemacht. Somit sind im Ostallgäu 110.000 Tiere zu untersuchen, im Oberallgäu rund 90.000.
Nach dem gehäuften Auftreten der Rinder-Tbc im Oberallgäu wurden im Ostallgäu seit der Jahreswende vorrangig Rinder auf den Erreger untersucht, die in den vergangenen fünf Jahren vom Oberallgäu ins Ostallgäu kamen, berichtet Ralf Kinkel, Abteilungsleiter im Landratsamt Ostallgäu. Bei 94 Betrieben im Ostallgäu wurden so 2.388 Tiere getestet - bei vier wurde der Tbc-Erreger nachgewiesen.
Nach positiven Tests werden die Betriebe für den Viehhandel gesperrt. Die betroffenen Tiere werden getötet und in der Tierkörperbeseitigungsanstalt Kraftisried verwertet. Die Milch der nachweislich nicht erkrankten Tiere darf nach einer Wärmebehandlung verarbeitet werden.
Den ganzen Bericht über den flächendeckenden Tbc-Test im Allgäu und was passiert wenn Rinder erkrank sind finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 21.03.2013 (Seite 23).
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