Bundespolizei kontrolliert Fernreisebusse
Polizei erwischt acht syrische Migranten bei illegaler Einreise

- Am vergangenen Wochenende haben am Grenzübergang Hörbranz acht syrische Migranten versucht mit Reisebussen illegal nach Deutschland einzureisen.
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Am vergangenen Wochenende haben am Grenzübergang Hörbranz acht syrische Migranten versucht mit Reisebussen illegal nach Deutschland einzureisen, mit bulgarischen Flüchtlingsdokumenten und gefälschten Covid-19-Testbescheinigungen.
Familie an Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet
Den ersten Fernreisebus haben die Beamten am Samstagabend kontrolliert. Eine fünfköpfige Familie konnte bei der Kontrolle nur bulgarische Flüchtlingsdokumente vorzeigen. Der 31-jährige Vater und die 26-jährige Mutter stellten für sich und ihre drei Kinder bei der Kontrolle ein Asylgesuch. Sie wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Gegen die Eltern wird nun wegen versuchter unerlaubter Einreise ermittelt. Der Vater erhält außerdem noch eine Anzeige wegen versuchten Einschleusens von Ausländern.
Syrische Migranten nach Österreich zurückgeschickt
Am Sonntagmorgen kontrollierte die Bundespolizei dann einen weiteren Fernbus. Zwei Männer (18, 36) und eine Frau (31) hatten ebenfalls nur bulgarische Flüchtlingsdokumente dabei. Die "Reisenden" hatten außerdem gefälschte Covid-19-Testbescheinigungen bei sich. Die drei syrischen Migranten mussten anschließend nach Österreich zurück. Alle bekommen nun eine Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise und Benutzung unrichtiger Gesundheitsdokumente beziehungsweise Urkundenfälschung. Der 36-jährige Organisator erhält zusätzlich noch eine Anzeige wegen versuchten Einschleusens von Ausländern.