Alpwirtschaft
Viehscheid kommt im Allgäu keinesfalls zu früh: Das Futter in den Bergen wird knapp

- Foto: Olaf Winkler
- hochgeladen von Bettina Buhl
Die Alpmeister der Weidegenossenschaften Maierhöfen und Lindau sind mit dem Sommer zufrieden – trotz mancher Wetterkapriolen
Es ist keinen Tag zu früh. Da sind sich die Alpmeister der Weidegenosschenschaften Lindau und Maierhöfen einig. Am Samstag ziehen die Rinder aus den Bergen in die heimischen Ställe. Zwar hatte auch dieser Sommer ein Wetter-Wechselspiel im Gepäck, für das Vieh war die Zeit auf den Bergen aber nicht schlecht.
Mit dem Alpsommer sind die Alpmeister eigentlich ganz zufrieden, sagen sie. Wobei: Hätten wir so etwas jedes Jahr, könnte es einem schon manchmal verleiden, sagt Herbert Mader, Alpmeister der Weidegenossenschaft Maierhöfen.
Erst nass, dann trocken: Für die Weide sind lang anhaltende Wetterphasen nicht gut. Zu viel Regen macht den Boden weich, fällt zu wenig, wächst das Gras nur spärlich. Das Futter ist knapp geworden. Erst haben wir gemeint, es reicht vielleich gar nicht, berichtet Mader. 20 Tiere haben die Landwirte deswegen auch schon frühzeitig von den Bergweiden geholt. Die Herde wäre sonst zu groß gewesen.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe des Westallgäuers vom 07.09.2016.
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