Integrationsbeirat
Landratsamt in Lindau: Auch anerkannte Flüchtlinge brauchen Hilfe

- Foto: Uli Deck (dpa)
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Das Landratsamt erklärt die Sozialberatung für Asylbewerber. Demnach sind die behördlichen Berater nach einem positiven Bescheid nicht mehr zuständig. Doch dann geht’s erst recht um Integration
Viel Lob für die Arbeit des Landratsamtes rund um die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen hat es bei der Sitzung des Integrationsbeirates gegeben. Kreisrätin Dr. Ulrike Lorenz-Meyer bescheinigte Landrat Elmar Stegmann und dem zuständigen Fachbereichsleiter Tobias Walch, in der Sache Ruhe auszustrahlen.
"Sie vermitteln: Wir schaffen das", stellte sie fest. Und der stellvertretende Vorsitzende des Beirates, Süleyman Arican, lobte die dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge. Durch sie sei eine schnellere Integration möglich. Auslöser für die positiven Worte war der Bericht von Jochen Weis von der Diakonie. Diese arbeitet seit Anfang des Jahres mit dem Landratsamt im Bereich der Asylsozialarbeit zusammen.
Insgesamt viereinhalb Stellen stehen hier zur Verfügung. Das entspreche nahezu dem Ziel, pro 150 Asylbewerber einen Mitarbeiter einzusetzen, erläuterte Tobias Walch. Derzeit befinden sich laut Walch rund 730 Flüchtlinge im Landkreis, die auf ihre Anerkennung warten.
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