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Bürger informieren sich in Westerheim zur Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Memmingen-Lindau

- Foto: Julian Stratenschulte (dpa)
- hochgeladen von Sabrina Müller
Wenn der Lärmschutz im Zuge der Elektrifizierung tatsächlich kommt, sind Thomas und Marita Albrecht aus Westerheim (Unterallgäu) froh über den Ausbau der Bahnstrecke München-Memmingen-Lindau. 'Fährt im Sommer eine Diesellok vorbei und wir sitzen im Garten, dann müssen wir uns die Ohren zuhalten', sagt Thomas Albrecht zur bisherigen Situation.
Er und seine Frau sind wie weitere rund 150 bis 200 Bürger zum Dialogforum der Deutschen Bahn (DB) in die Westerheimer Festhalle gekommen, um sich über den Streckenausbau zu informieren und mit Experten über das Thema Elektrifizierung zu diskutieren.
Fakt ist laut DB-Projektleiter Matthias Neumaier, dass es ohne die Elektrifizierung keinen Lärmschutz für die Gemeinde geben würde. Der Ausbau gelte als 'wesentlicher Eingriff in die Strecke', weshalb das Projekt rechtlich wie ein Neubau behandelt werde. Berechnungen würden aufzeigen, wo welche Art des Lärmschutzes erforderlich ist. Die bisherigen Planungen für Westerheim sehen vor, dass es im Ort zwei Lärmschutzwände geben wird - eine 560 Meter lange auf der einen Seite des Walls sowie eine 250 Meter lange auf der anderen Seite.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Memminger Zeitung vom 05.02.2015.
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