Aktion
Schwerpunktkontrollen im Allgäu: Polizei kämpft gegen Wohnungseinbrüche

- Polizeikontrolle (Symbolbild)
- Foto: Patrick Seeger
- hochgeladen von Holger Mock
Offen und verdeckt hat die Polizei zwischen dem 04. und dem 19. November in Wohngebieten im Allgäu kontrolliert. Das Ziel: Wohnungseinbrüche verhindern, bzw. aufklären. Auch in ganz Bayern, in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz hat die Polizei zeitgleich solche Kontrollstreifen durchgeführt.
Im Einsatzbereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West hat die Polizei laut einer Pressemitteilung in diesem Zeitraum 1.113 Personen kontrolliert. 110 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten haben die Beamten dabei festgestellt, darunter 63 Verkehrs- und 11 sonstige Ordnungswidrigkeiten, unter anderem mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Aufenthaltsgesetz. Aktivitäten zu Wohnungseinbrüchen hat die Polizei nicht festgestellt. Allerdings ist dieser Bereich wohl auch schwer messbar. Vermutlich wirkten vor allem die offen sichtbaren verstärkten Polizeistreifen und Verkehrskontrollen schon abschreckend auf Einbrecher.
Dabei sind die Zahlen momentan schon leicht rückläufig. Laut Polizei gab es bis Ende Oktober 207 Einbrüche im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Allerdings gehört gerade auch der November ebenfalls zur Haupteinbruchszeit, weshalb die Polizei in diesem Monat ihre Kontrollen zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität verstärkt hat.
Wie man sich vor Wohnungseinbrüchen schützt und wie ein Einbruch bei den Betroffenen auf die Psyche wirkt, erklärt Ralph Müller (56), Kriminal-Hauptkommisar in Memmingen, im Podcast.
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