Illegaler Welpenhandel
Drei Hundewelpen und drei Tauben nach Deutschland transportiert und in Kempten gefasst

- Kemptener Polizei zieht illegalen Hundewelpentransport aus dem Verkehr.
- Foto: Polizeipräsidium Schwaben Süd/West
- hochgeladen von Eileen Schwaninger
Drei Hundewelpen und drei Tauben haben Polizeibeamte am Donnerstagmorgen in einem Fahrzeug in Kempten entdeckt. Der Polizei wurde ein verdächtiges Fahrzeug mit ausländischer Zulassung in Kempten mitgeteilt, aus welchem ein Hund ausgeladen und übergeben wurde.
Einige Hundewelpen und drei Tauben
Bei einer Kontrolle des Fahrzeuges wurden dann noch zwei weitere Hundewelpen und drei Tauben aufgefunden. Wie die Polizei mitteilt, wurden noch sechs weitere Hunde in ganz Deutschland ausgeliefert. Die Tiere befanden sich nach Begutachtung durch das Veterinäramt in einem gesundheitlich ordentlichen Zustand. Ob die Angaben über Alter und Impfschutz in den Papieren der Tiere stimmen, ist zweifelhaft. Die Tiere wurden in ein örtliches Tierheim gebracht und müssen sich erstmal in Quarantäne begeben.
Tiere aus einer ausländischen Zucht
Die Käufer wurden nach aktuellem Ermittlungsstand über die tatsächliche Herkunft getäuscht. Die Welpen seien angeblich südosteuropäische Straßenhunde. Es wird davon ausgegangen, dass die Tiere aus einer ausländischen Zucht stammen. Dort werden die Hunde unter widrigsten Haltungsbedingungen als Massenware gehalten und mit hohen Gewinnspannen unter anderem nach Deutschland verkauft, so die Polizei.
Gegen die zwei Transporteure läuft nun ein Straf- und Bußgeldverfahren. Bei einem der Welpen handelt es sich um einen American Staffordshireterrier. Als Kampfhund der Kategorie 1 ist die Einfuhr nach Deutschland verboten.
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.