Wirtschaftsbeirat für Pfronten
Forderung CSU will zudem eine Förderstelle im Rathaus einrichten
Pfronten | pm | Zur Stärkung der Pfrontener Wirtschaft erneuert die CSU ihre Vorschläge über die Einrichtung eines Wirtschaftsbeirates und einer Förderstelle für Tourismus, Gewerbe, Handwerk und Einzelhandel im Rathaus. In drei Ortsteilversammlungen in Rehbichl, Weißbach und Meilingen gab es dabei rege Diskussionen zum Themenspektrum, heißt es in einer Pressemitteilung der CSU.
'Es muss einer gern da sein mögen und vor allem, er muss auch da bleiben können', so formulierte Helmut Petermann eines der Hauptanliegen der CSU. Die Stärkung des heimischen Gewerbes ist nach Auffassung der CSU nicht nur Garant für ausreichende und qualifizierte Ausbildungs- und Erwerbsmöglichkeiten. Das Steueraufkommen der Kommune und ihre Leistungsfähigkeit hängen maßgeblich hiervon ab.
Eine Förderstelle für Tourismus, Gewerbe, Handwerk und Einzelhandel im Rathaus solle nicht nur beratend beispielsweise in Förder- und Genehmigungsfragen tätig sein. Sie könne gleichzeitig ein wirksames Bindeglied zwischen Verwaltung und den gewerblichen Leistungsträgern des Ortes bilden, erläuterte Manfred Seeboldt den Vorschlag. Die Bedürfnisse der Wirtschaft könnten so frühzeitig erkannt, schnell und flexibel aufgegriffen werden. Seeboldt verwies zudem auf den bereits von seiner Partei vorgeschlagenen Wirtschaftsbeirat. Initiativen wie der Einzelhandelsstammtisch, 'Bund der Selbständigen' und andere Interessenvertretungen hätten sich bereits bewährt und positiv auf sich aufmerksam gemacht. Mit einem Beirat könnten die verschiedenen Netzwerke zusammengeknüpft und zum gegenseitigen Vorteil mit der Gemeinde verwoben werden.
Viele CSU-Kandidaten hätten bereits bewiesen, wie man für Pfronten weiter kommen könne, blickte Markus Nöß auf das ehrenamtliche Engagement. Gerade der von Susanne Manhard, Hildegard Gayer-Lesti und Conny Heiß initiierte Einzelhandelsstammtisch habe viel Positives bewegt. Mit Aktionen wie Winterzauber, einheitliche Weihnachtsbeleuchtung, verkaufsoffener Sonntag und mehr. Weiteres Beispiel sei die von Seeboldt organisierte Gewerbeschau, so Nöß. Er möchte wieder mehr Großveranstaltungen in der Gemeinde sehen, 'damit Pfronten wieder in aller Munde ist'.
Conny Heiß stellte mit einem 'Markthof' einen weiteren konkreten Vorschlag der CSU vor. Unter einem Dach vereint könnten Pfrontener Hersteller aus den verschiedensten Sparten unter 'ihrem guten Pfrontener Namen' ihre Produkte aus Handwerk, Landwirtschaft und Gewerbe vertreiben. Das könne sich zu einer Bereicherung für das Ortsbild, den Tourismus und zu einem echten Treffpunkt für Einheimischen entwickeln.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.