Wetter
Winterliche Straßenverhältnisse sorgen für viele Unfälle im Allgäu

- Foto: Mathias Wild
- hochgeladen von Kathrin Sommer
Es schneit und schneit in diesem Dezember. Zumindest in den Bergen. Dort liegen nach Angaben von Meteogroup-Chefmeteorologe Joachim Schug 50 Prozent mehr Schnee als im langjährigen Mittel – ganz anders als in den vergangenen drei Jahren, als die Liftbetreiber über einen mühsamen Start in die Saison klagten.
Am Mittwochmorgen hatte der Schneesturm mit Wintergewitter für ein gehöriges Durcheinander gesorgt. Die Polizei sei im Bereich des Präsidiums Schwaben Süd/West zwischen 7 und 13 Uhr zu 60 Unfällen gerufen worden, zog Pressesprecher Sven Hornfischer am Mittwochnachmittag eine Bilanz. Im Durchschnitt ereigneten sich im Präsidiumsbereich in 24 Stunden 70 Karambolagen. 13 Menschen wurden verletzt, einer davon schwer.
Manche Autofahrer seien bei schlechten Straßen- und Sichtverhältnissen zu schnell unterwegs gewesen, hieß es von der Polizei. Wer dadurch einen Unfall verursacht, muss mit mindestens 145 Euro Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen. Auch in tieferen Lagen des Allgäus soll es in den kommenden Tagen immer wieder schneien. Ob es aber unterhalb von 600 bis 700 Metern auch an Weihnachten weiß sein wird, ist laut Meteorologe Schug noch unsicher.
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