Studie
Wie die Klimakrise das Allgäuer Ökosystem beeinflusst

- Braunkehlchen kommen beispielsweise immer früher aus ihrem Winterquartier in Afrika zurück ins Allgäu. (Archivbild)
- Foto: Heinz Tuschl
- hochgeladen von Stephanie Eßer
Wie sehen die Auswirkungen der Klimakrise auf Flora und Fauna im Allgäu aus? Dieser Frage ist eine Studie des Bundes Naturschutz (BN) nachgegangen, die Biologen und Artenschutzexperten am Montag in Kempten präsentierten. Da die Jahresdurchschnittstemperatur im Allgäu von 1900 bis jetzt – je nach Höhenlage – bereits um 1,4 bis 2,4 Grad zugenommen hat, gerate das gesamte Ökosystem immer mehr durcheinander, sagte Dr. Christine Margraf, Vize-Landesbeauftragte des BN.
Zwar habe es auch früher schon Klimaschwankungen gegeben, aber wohl noch nie habe die Temperatur in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum derart massiv zugenommen wie in den vergangenen Jahrzehnten. Und: Die Erwärmung schreitet immer noch schneller voran und ist im Alpenraum ohnehin größer als im weltweiten Durchschnitt. Nach Angaben des Allgäuer Naturkundlers und Biologen Dr. Michael Schneider sind als Basis der Studie Klimadaten aus verschiedenen Teilen der Region ausgewertet worden: Vom Hohenpeissenberg in Oberbayern, aus Oberstdorf, Kempten, Memmingen, und Pfaffenhausen im Unterallgäu.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe unserer Zeitung vom 17.09.2019.
Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.