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Verkaufsoffene Sonntage sorgen für Diskussionen im Oberallgäu

- Foto: Carsten Reder (dpa)
- hochgeladen von Pia Jakob
So geht's nicht weiter, sagt die "Allianz für den freien Sonntag": "Wir haben Sorge, dass die Sonntage als Einkaufstage missbraucht werden", meinen Manuela Karn von Verdi und Christian Dorn von der Betriebsseelsorge Allgäu. Denn auch im Allgäu würden Kommunen immer mehr verkaufsoffene Sonntage genehmigen.
Ihre Einwände blieben wirkungslos. "Das stimmt nicht", heißt es dagegen aus Oberstdorf oder Sonthofen: "Wir haben auf die Beschwerde reagiert", sagt beispielsweise Max Schedler vom Oberstdorfer Ordnungsamt. Aber das reicht der Allianz nicht. Verdi sorgt sich darum, dass den Beschäftigten im Handel immer weniger Zeit zur Erholung und für die Familie bleibe. Und die kirchlichen Vertreter beklagen, dass der heilige Sonntag als Ruhetag seine Bedeutung verliere.
Damit die Ausnahmeregelung im Ladenschlussgesetz nicht noch weiter ausgehöhlt werde, will die Allianz dem einen Riegel vorschieben. Deshalb werden alle Anträge - meistens gestellt von den örtlichen Gewerbeverbänden - jetzt genau unter die Lupe genommen.
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