Vorwurf
Studentenorganisation nennt Vorarlberger Rapper wegen Hymne an Mohrenbrauerei rassistisch

- Foto: Ralf Hirschberger (dpa-Zentralbild)
- hochgeladen von Allgäuer Zeitung
Die Vorarlberger Rapper 'Penetrante Sorte', Phil Fin und DJ King, sollten im Mai in Wien beim Vorarlberger Studentenfest auftreten. Nun wurden sie wieder ausgeladen.
Denn eines ihrer Lieder heißt „I suf (Mohren Bräu)“ - und diese Hymne auf die Erzeugnisse der Mohrenbrauerei macht die beiden Musiker für die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) zu einer 'rassistischen Band'.
Anno 1784 eröffnete Josef Mohr in Dornbirn eine Gaststätte mit angeschlossener Brauerei. Mohr nannte das Haus 'Zum Mohren' und verwendete hierfür das Familienwappen, das einen Mohr zeigte. Als die heute älteste Brauerei Vorarlbergs 1834 in den Besitz der Familie Huber überging, ließen die neuen Eigentümer den Namen stehen - und so begann ein Stück Vorarlberger (Bier-)Geschichte.
Sänger Fin kann die Vorwürfe der ÖH nicht verstehen: 'Der Vorwurf, dass wir Rassisten sind, ist einfach lächerlich und eigentlich eine große Frechheit. Denn wenn sie uns Rassismus vorwerfen, nur weil wir einen Track über unser Lieblingsbier machen, würde das auch bedeuten, dass jeder, der gerne Mohrenbräu trinkt, ein Rassist ist.
Den ganzen Bericht lesen Sie in der Allgäuer Zeitung vom 28.04.2014 (Seite 20).
Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.