Menschen mit Behinderung
Rumänisches Fachteam informiert sich in den Allgäuer Werkstätten

- Foto: MONIKA ROHLMANN
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Ein Fachteam einer Behinderteneinrichtung in Pastraveni/Rumänien informierte sich in den Allgäuer Werkstätten und Einrichtungen der Lebenshilfe. 190 behinderte Kinder und Jugendliche werden in der rumänischen Einrichtung betreut. Die Menschen hätten dort genau die gleichen Bedürfnisse wie in Bayern, erklärte Regierungsrat Uwe Fabritius vom im Bayerischen Sozialministerium.
Die Arbeitsbedingungen in dem rumänischen 3800-Seelen-Ort seien andere. 'Für uns ist Bayern ein Eldorado an Ideen, was alles machbar ist', zeigte sich Nicoleta Birnat, Direktorin des Behindertenzentrums, begeistert.
Über eine Patenschaft, initiiert von Barbara Stamm, Landtagspräsidentin und Vorsitzende der Lebenshilfe Bayern, seien die Einrichtungen in Pastraveni, Würzburg sowie Allgäuer Werkstätten und Lebenshilfe 'verbandelt'. Seit den 90er Jahren gibt es Besuche, die Allgäuer Werkstätten und eine Schule in Würzburg unterstützen die Kollegen in Pastraveni auch mit Maschinen und Geräten.
Das Besuchsteam werde in Rumänien als Multiplikator agieren, hieß es bei der Besichtigung. Sie werden berichten, wie Menschen mit Behinderung bereits in der Gesellschaft integriert seien, welche Arbeiten gefertigt werden.
Für die Betreuer bedeute es viel, von den Erfahrungen der Deutschen Kollegen zu profitieren. Man fahre mit einem Koffer voller Ideen und neu motiviert nach Hause.
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