Pschierer bekennt sich zu Wörishofen
Schulstandort Der Landtagsabgeordnete thematisiert bei Einweihung der beruflichen Schulen das FOS-Projekt in Buchloe
von franz issing | Bad Wörishofen/Buchloe Zwölf Monate lang bestimmte der Umbau mit allen seinen Unannehmlichkeiten den Alltag an den beruflichen Schulen in der Bad Wörishofen. Seit September 2007 gehört das Chaos der Vergangenheit an. Nach einem schwierigen Jahr des Umbaues und der Erweiterung konnten 490 Schüler und ihre Lehrkräfte wieder aufatmen. Der Unterricht lief pünktlich zu Schuljahresbeginn 2007/08 wieder an.
Bei der offiziellen Feier zum Abschluss der Arbeiten sprach der Unterallgäuer Landrat Hans Joachim Weirather jetzt von einem ganz besonderen Tag für die Stadt Bad Wörishofen und den Landkreis. Auch in den Glückwunschadressen der anderen Grußredner klang immer wieder die Freude über das gelungene Werk an. Der Landtagsabgeordnete Franz Pschierer brach dabei erneut eine Lanze für den Schulstandort Bad Wörishofen und setzte sich auch kritisch mit dem Thema 'Gymnasium oder Fachoberschule für Buchloe' auseinander. Sein Credo lautete: 'Erweiterung bestehender Standorte vor Neugründung'. Ähnlich sieht dies auch der Ministerialbeauftragte Konrad Maurer.
Keine vorschnelle Diskussion
Er appellierte an die Kommunalpolitiker, sich nicht in vorschneller Diskussion um neue Schulstandorte zu verlieren. 'Lassen Sie die Fachoberschule Bad Wörishofen so wie sie ist, klein aber fein', lautete sein Rat und er empfahl eindringlich: 'Lassen Sie keine Konkurrenz für die FOS zu, eine Verkleinerung oder Zerstückelung wäre ihr Todesstoß'.
Der Beamte aus dem Kultusministerium nahm auch zur Entwicklung der bayerischen Fachoberschulen Stellung. Dieser Schultyp erfreue sich wegen des geplanten Versuchs 'FOS 13' wachsender Beliebtheit. Die 'FOS 13' sei keine Alternative oder Konkurrenz zum Gymnasium, ebne aber Kindern, die den Sprung nach der vierten Volksschulklasse nicht schaffen den Weg zum Abitur und eröffne auch ihnen sämtliche Bildungschancen.
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