Landwirtschaft
Probleme bei Bekämpfung von Rinder-Tbc im Unterallgäu

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Zu wenig Veterinäre für umfassende Kontrollen vorhanden – Bauern kritisieren Vorgehen der Behörden ?
Bei der Bekämpfung der Rinderseuche Tuberkulose (Tbc) ist offenbar Sand in die Maschinerie geraten, noch ehe es richtig losgeht. Der Leiter des Unterallgäuer Veterinäramtes, Dr. Armin Mareis, räumte am Dienstagabend bei der Jahresversammlung des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM) in Mittelrieden ein. Dem Veterinäramt sei es bislang nicht gelungen, Tierärzte anzuheuern, um die Vielzahl an anstehenden Untersuchungen in den Unterallgäuer Ställen zu bewältigen. Der Grund: Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), das zum Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit gehört, hatte einen Entwurf für einen Werkvertrag für die Tierärzte erarbeitet, den diese durch die Bank abgelehnt hätten.
Die Veterinäre hätten deutlich gemacht, dass sie auf dieser Basis nicht mitarbeiten wollten, erläuterte Mareis. Sie hätten alle Risiken tragen müssen. Inzwischen werde an einem neuen Vertragsentwurf gearbeitet.
Den ganzen Bericht über die Probleme bei der Untersuchung auf Tbc, die Diskussion über Kosten und Kritik an den Veterinären lesen Sie in der Memminger Zeitung vom 11.04.2013 (Seite 21).
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