Lebensmittelhygiene
Pro Rind 7,65 Euro für Kontrollen: Insolvenzverwalter des Allgäu-Fleisch-Schlachthofes klagt gegen Stadt Kempten

- Foto: Stephan Michalik
- hochgeladen von Gerlinde Schubert
2011 schlitterte der Kemptener Schlachthof in die Pleite. Warum der Insolvenzverwalter jetzt gegen die Stadt klagt
Sind Gebühren von 7,65 Euro pro Rind zu viel? Darum dreht sich – fünf Jahre nach der Pleite des Allgäu-Fleisch-Schlachthofes in Kempten – ein Großprozess vor dem Augsburger Verwaltungsgericht.
Insolvenzverwalter Marco Liebler will von der Stadt Kempten fast eine halbe Million Euro Gebühren aus Hygiene- und Fleischkontrollen zurückhaben. Noch ist unklar, wann das Urteil fällt, das für das gesamte Insolvenzverfahren Bedeutung hat: Dieses ist nämlich bis heute nicht erledigt – und erst nach dem Rechtsstreit um die Gebühren kann Insolvenzverwalter Marco Liebler den Betrieb abwickeln.
Geschlachtet wird in Kempten allerdings bis heute: Nach der Allgäu-Fleisch-Pleite übernahm der westfälische Konzern Tönnies den Betrieb, in dem Tiere und Fleisch aus der Region verarbeitet werden.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe unserer Zeitung vom 08.12.2016.
Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.