Urteil
Landwirt am Amtsgericht Kempten wegen Tierquälerei zu sechs Monaten Haft verurteilt

- Foto: Britta Pedersen (dpa-Zentralbild)
- hochgeladen von Gerlinde Schubert
Es ist ein Satz, der erbostes Raunen auslöst im Gerichtssaal: 'Wenn es meinen Tieren gut geht, geht es mir gut', sagt der Landwirt. Nur Minuten später jedoch heißt es im Urteil von Amtsrichter Sebastian Kühn: Der Mann hat sich eben nicht ordentlich um seine Kühe gekümmert, hat sie leiden lassen. <%IMG id='1003611' title='Gericht Vorschau'%>
Zwei Tiere sind deshalb gestorben, davon eine kalbende Kuh. Bei ihr blieb nichts anderes mehr als der Gnadenschuss. Deshalb muss der Landwirt, der derzeit zwei Höfe im nördlichen Oberallgäu und im Unterallgäu betreibt, nun hinter Gitter. Sechs Monate Haft, so der Richterspruch. Außerdem darf der Noch-Landwirt drei Jahre lang keine Nutztiere mehr halten und betreuen.
Mehr über das Urteil und die Vorgeschichte finden Sie in der Allgäuer Zeitung (Kempten) vom 30.07.2014 (Seite 25).
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