Prozess
Keime in Allgäuer Klinik: Kein Schadensersatz für betroffene Seniorin

- Foto: Matthias Hiekel (dpa)
- hochgeladen von Camilla Schulz
Mit einem Vergleich ist ein jahrelanger Zivilrechtsstreit zwischen einer heute 81 Jahre alten Ostallgäuerin und einem Allgäuer Krankenhaus zu Ende gegangen. Demnach zahlt die Klinik der Frau „ohne Anerkennung eines ärztlichen Verschuldens und lediglich aus prozessökonomischen Gründen 20.000 Euro und 2.054 Euro für außergerichtliche Anwaltskosten“.
Was war passiert? Die damals 75-Jährige hatte sich im Sommer 2012 in stationäre Behandlung ins Krankenhaus begeben. Diagnose: „Ulcus cruris bds“. Zu Deutsch: Geschwür am Unterschenkel, beidseitig, was auch als „offenes Bein“ bezeichnet wird. Aufgrund eines Keimbefalls im Operationsgebiet kam es während des Krankenhausaufenthalts zu einer massiven Verschlechterung des Gesundheitszustands der Frau. Unter anderem erlitt sie eine Sepsis, also eine Blutvergiftung.
Mehr über den tragischen Krankheitsverlauf und den Prozess erfahren Sie in der Montagsausgabe unserer Zeitung vom 13.08.2018.
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