Amtsgericht
Entlastende Aussagen im Prozess in Memmingen gegen drei Rumänen wegen Menschenhandels

- Foto: Arne Dedert (dpa)
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Im Prozess um mögliche Zwangsprostitution und Menschenhandel stehen drei Rumänen derzeit vor dem Memminger Amtsgericht. Gestern haben die mutmaßlichen rumänischen Opfer die Angeklagten entlastet und ausgesagt, dass sie in Deutschland freiwillig als Prostituierte arbeiten würden, um unter anderem ihre Familien in der Heimat zu unterstützen. Das Pikante: Alle drei Frauen sind mit ihrem jeweiligen mutmaßlichen Zuhälter liiert. Die Staatsanwaltschaft hat bereits angekündigt, noch Trümpfe im Ärmel zu haben. Sie will beweisen, dass die Frauen sehr wohl zur Prostitution gezwungen worden sind. Das Verfahren wird heute in einer Woche und am 9. Dezember fortgesetzt.
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