Elite kämpft um WM-Tickets
Wintertriathlon Am Samstag deutsche Meisterschaft in Oberstaufen
Oberstaufen | az | Am kommenden Samstag startet in Oberstaufen mit der deutschen Meisterschaft im Wintertriathlon die kurze Saison der Winterdreikämpfer auf deutschem Boden. Für die deutschen Elite-Athleten zählt das Rennen zur Qualifikation für die WM Ende Februar bei Freudenstadt.
Schon vor Weihnachten wurde auf dem Wettkampfgelände genügend Kunstschnee produziert, sodass trotz Föhns die Austragung des Skilanglaufs gesichert ist. Zudem ist zum Wochenende wieder kälteres Wetter vorausgesagt.
Maik Petzold hat gemeldet
Wer nach sechs Kilometern Laufen (bei entsprechenden Bedingungen ebenfalls auf Schnee), zwölf Kilometern Mountainbike (mit kurzer Schneepassage) und acht Kilometern Langlauf (Skatingtechnik) deutscher Meister wird, ist vor allem bei den Männern offen. Vorjahressieger Michael Göhner (TSG Reutlingen) hat schon früh im Winter an seiner Skatingtechnik gefeilt und dürfte noch etwas stärker sein, als bei seinem Sieg im vergangenen Februar. Aus der deutschen Elite der Wintertriathleten gilt David Roderer (SC Neubau/Team Schulz) als beständigster Athlet der letzten Jahre und durch seine Lauf- und Radstärke auch als einer der härtesten Konkurrenten des Ironman-Athleten Göhner. Weitere Anwärter auf die vorderen Plätze sind René Hördemann (KSV Baunatal), Überraschungsdritter im letzten Jahr, und der Routinier Dirk Debertin (Karlsruher Lemminge/2007 Platz fünf). Ebenfalls auf der Startliste steht Maik Petzold. Der Bautzener, im September bei der Triathlon-WM in Hamburg durch sein Ausscheiden der Pechvogel im deutschen Team, ist kein Unbekannter im Oberstaufener Schnee. Schon 2003 bei der Weltmeisterschaft war Petzold im Eliterennen am Start.
Mutscheller vorne weg?
Bei den Frauen scheinen die Fronten dagegen geklärt. Sigrid Mutscheller (Aidling) ist auch diesmal große Favoritin. Erst kürzlich gewann die fünffache Weltmeisterin den Saalfeldener Skimarathon über 21,1 Kilometer. Zum Favoritenkreis zählen auch die Vorjahreszweite Anke Kullmann ( Feuerbach) und Lokalmatadorin Jutta Schubert (Wangen/RSC Kempten), die im letzten Jahr verletzungsbedingt bei ihrem Heimrennen fehlte.
Neben den Eliterennen und den Staffeln (drei Starter teilen sich die Streckenlänge der Elite) gibt es auch ein 'Jedermann'-Rennen. Infos im Internet unter
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