DSL: Telekom kündigt Prüfung an
Protest Leuterschacher Bürger und Firmen beklagen Defizit
Marktoberdorf-Leuterschach | rel | Die Klagen aus Leuterschach über fehlende DSL-Zugänge sind nicht neu. Jüngst brachte sie Johann Heim (CSU) im Stadtrat vor. Bürgermeister Werner Himmer konnte dazu berichten, dass er deswegen bereits mit der Telekom in Kontakt stehe, Diese habe ihm gegenüber angekündigt, die Möglichkeiten alsbald zu überprüfen, ob für Leuterschach DSL-Breitband bereit gestellt werden könne.
100 Unterschriften
Der Leuterschacher Stadtrat Johann Heim machte in der letzten Sitzung dieses Jahres darauf aufmerksam, dass annähernd 100 Bürger und auch einige Firmen aus dem Stadtteil sich an einer Unterschriftenaktion beteiligt hätten. Ihr Ziel: Die Telekom dazu zu bewegen, dass sie auch in Leuterschach DSL ermöglicht. Denn 'Digital Subscriber Line' (übersetzt: Digitaler Teilnehmeranschluss) erlaubt eine weit schnellere Datenübertragung als eine Telefonmodem- oder ISDN-Verbindung. Vor allem für Firmen ist dies wichtig, da sie oft riesige Datenmengen zu übermitteln haben und ohne DSL mit erheblichen Problemen und auch Nachteilen zu kämpfen haben.
Ergebnis kommt Mitte Januar
Bürgermeister Himmer informierte die Stadträte, dass von seiner Seite aus 'die Unterstützung bereits im Gange' sei. Er habe an Telekom geschrieben und auf die Schwierigkeiten und Proteste in Leuterschach aufmerksam gemacht. Man habe ihm daraufhin zugesichert, die Möglichkeiten für DSL zu prüfen und ihm dazu etwa Mitte Januar ein Ergebnis mitzuteilen.
Kontakt zur Breitbandinitiative
Darüber hinaus hat Himmer mit der Breitbandinitiative Bayern Kontakt wegen des Leuterschacher Anliegens aufgenommen. Diese Initiative geht von der Industrie- und Handelskammer aus. Die Wirtschaftsvertretung setzt sich vehement dafür ein, dass Unternehmen Zugang zu modernen, schnellen Internetverbindungen erhalten.
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