Busse in Kontakt zu Satelliten
Mögliche Verspätungen können genau berechnet werden
Kempten | az | Um auf Verspätungen besser reagieren zu können, sind seit kurzem die Stadt- und Regionalbusse in Kempten und Umland mit einem rechnergesteuerten Betriebsleitsystem ausgestattet.
Nach Angaben des Busunternehmens Haslach, das die Stadtbusse in Kempten betreibt, wird die Leitzentrale mit Hilfe eines Satellitensignals ständig über den aktuellen Standort der Fahrzeuge informiert. Damit könne das Betriebsleitsystem selbständig mögliche Fahplanabweichungen errechnen.
'Die Informationen werden anschließend an den wartenden Bus weitergeleitet', erklärte Geschäftsführer Martin Haslach bei der Präsentation des Projekts. Darüber hinaus könnten während der Fahrt aktuelle Informationen mitgeteilt werden. Das System, das in Schwaben mittlerweile in 13 Landkreisen und fünf kreisfreien Städten zum Einsatz kommt, wird vom Freistaat mit acht Millionen Euro gefördert. Die Gesamtkosten für die Aufrüstung belaufen sich auf rund 12 Millionen Euro.
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