Bürgermeister: Bis 4. April keine Entscheidung zur Burg

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Bundeswehr Buhl fordert Ruhe in den 'aufgeregten Diskussionen'
Sonthofen | uw | Ruhe in den 'aufgeregten Diskussionen' um die Zukunft der GOB-Kaserne fordert Sonthofens Bürgermeister Hubert Buhl nach zwei Gesprächen in München: Erst am 4. April stehe in der Staatskanzlei eine große Runde mit Vertretern des Bundes und der beteiligten bayerischen Ministerien an. 'Bis dahin gibt es weder Aufregung noch Entscheidungen', sagte Buhl im städtischen Hauptausschuss. Es müsse niemand nervös sein, dass vorher etwas passiert. Wie Buhl auf Nachfrage von Ingrid Fischer (Grüne) berichtete, hatte er zum einen das Wirtschaftsministerium in München besucht. Dort habe er der für Investitionen von Ausländern zuständigen Abteilung erläutert, was von der Idee eines Hotelprojektes bekannt ist und deutlich gemacht, dass ein Verleib der Burg in Bundeswehr-Hand Wunschlösung des Stadtrates ist. Weiter ging es um die Frage, wie die Stadt bei Verlagerung auf die Burg unterstützt werden könne.
Beim Gespräch mit Staatsminister Eberhard Sinner in der Staatskanzlei habe er ebenso dargestellt, dass die Stadt den Umzug der Bundeswehr auf die Burg wünscht. Den müsse der Staat aber unterstützen, wolle er den Bundeswehr-Standort halten. Dafür gebe es demnach mehrere Wege, jedoch keine Entscheidungsgrundlagen. Wie der Bürgermeister weiter ausführte, sei das zweigleisige Vorgehen - die Tür zum Investor offen zu halten - bei beiden Gesprächen positiv bewertet worden.
Investitionsbedarf auch in den anderen Kasernen
Nach neuen Informationen des Rathauschefs wären beim Verbleib der Bundeswehr in Jäger- und Grüntenkaserne auch dort rund 50 Millionen Euro Investitionen nötig. Zudem bestehe die Gefahr, dass sich die Sanierung länger hinziehe und bei Verlagerung der Sportfördergruppe nach unten der Platz knapp werde.
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