Bub rutscht in Wasserrohr: Dramatische Rettungsaktion
Feuerwehr befreit Zweijährigen aus Lebensgefahr
Riefensberg | dam | In einer dramatischen Rettungsaktion ist am Montagnachmittag ein zweijähriger Bub in Riefensberg (Vorarlberg) aus einer lebensgefährlichen Situation gerettet worden. Laut Polizei war das Kind am Ufer eines Baches ausgerutscht und in das Wasser gefallen. Der Zweijährige wurde mitgerissen und in ein Betonrohr gezogen.
Der Vater des Buben hatte das Unglück beobachtet. Der 40-Jährige setzte einen Notruf ab und versuchte dann selbst, seinen Sohn zu retten - was ihm jedoch nicht gelang. Das Kind war fast vollständig durch das 35 Meter lange Rohr geschwemmt worden und etwa fünf Meter vor dem Wasseraustritt in einem Rohrknick hängen geblieben. Das Betonrohr war zum Zeitpunkt des Unglücks nur zu zwei Dritteln mit Wasser gefüllt.
Die Feuerwehr versuchte, das in das Rohr laufende Wasser abzuleiten und abzupumpen. Ein Vordringen zu dem Kind war aufgrund des fließenden Wassers und des geringen Durchmessers des Rohres von einem halben Meter nur schwer möglich. Schließlich gelang es den Feuerwehrleuten jedoch, den Buben zu bergen.
Bub war unterkühlt
Der Zweijährige wurde nach seiner Rettung zunächst in die nahe gelegene elterliche Wohnung gebracht, wo ihn ein Notarzt versorgte. Der Bub war erheblich unterkühlt. Anschließend flog ein Rettungshubschrauber das Kind in das Krankenhaus nach Bregenz.
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