Grünenbach-Ebratshofen
Außerplanmäßige Sanierung
Straßenbau - Trotz neuem Durchlassrohr soll die Sperre der Staatsstraße zwischen Ebratshofen und Harbatshofen in einer Woche beendet sein
Mehr Aufwand als geplant bei den Bauarbeiten an der Staatsstraße 2001 zwischen Harbatshofen (Gemeinde Stiefenhofen) und Ebratshofen (Gemeinde Grünenbach): Beim Verlegen der Straße für den neuen Geh- und Radweg zeigte sich, dass der vorhandene Durchlass für den Fallenbach sanierungsbedürftig ist. Kurzfristig wurde ein neues Durchlassrohr eingebaut. Den Zeitplan hoffen die beteiligten Firmen dennoch einzuhalten: Danach soll die Straße rechtzeitig zum Schulbeginn wieder offen sein.
Der bislang nur mit Steinen befestigte Durchlass für den Bach, der unmittelbar nach der Staatsstraße in die Argen mündet, wurde bei der grundlegenden Sanierung der Straße vor zehn Jahren nicht verändert. Als jetzt an dieser Stelle die Staatsstraße um wenige Meter nach Süden verlegt werden sollte, zeigte sich, «dass der Durchlass erneuert werden muss», so «Kapo» Jochen Becker.
Da es sich um eine Sanierung im Bereich der Staatsstraße handelt, entstehen der Gemeinde dadurch keine zusätzlichen Kosten. «Damit der vorgesehene Zeitplan eingehalten werden kann, sind die Arbeiter derzeit bis 20 Uhr im Einsatz», stellt Grünenbachs Bürgermeister Markus Eugler anerkennend fest.
Obgleich Jogger, Nordic-Walker und Radler den teilweise asphaltierten Geh- und Radweg bereits in Besitz genommen haben, ist kurz vor Ebratshofen kein Weiterkommen möglich. Wer meint, trotz Durchfahrtsverbot den Umweg in Richtung Oberallgäu vermeiden zu können, steht vor einer Baugrube. (owi)
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