Gartenarbeit
Aufklärung im Westallgäu über Gefährdung der Moore durch Blumenerde

- Foto: Vitalis Held
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Bald startet die Gartensaison und Gärten werden frisch bepflanzt, der eine oder andere fährt noch schnell zum Baumarkt, um etwas Blumenerde zu besorgen. Doch nur die wenigsten wissen, was sich in diesem Sack Blumenerde befindet: nämlich überwiegend Torf, der Stoff, den eigentlich Moore zum Überleben brauchen. Isolde Miller vom Bund Naturschutz und Kreisfachberater Bernd Brunner klärten im Landratsamt jetzt Vertreter der Kommunen über den Erhalt von Mooren und deren Vorteile auf. 'Die herkömmliche Blumenerde, die es in jedem Gartencenter zu kaufen gibt, beseht zu 80 bis 90 Prozent aus reinem Torf', erläuterte Brunner.
Der Abbau des Torfs zerstöre die Moore, und durch die Entwässerung der Moorböden werde klimaschädliches Kohlendioxid freigesetzt, so der Kreisfachberater.
Dabei bieten Moore speziellen Pflanzen- und Tierarten einen wichtigen Lebensraum. 'Arten wie der Hochmoorgelbling oder die Arktische Smaragdlibelle können nur dort überleben', sagte Isolde Miller.
Den ganzen Artikel mit den Alternativen zu torfhaltiger Erde finden Sie in Der Westallgäuer vom 12.04.2013 (Seite 27).
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