Neuheit
Allgäuer Moorallianz und regionale Hersteller haben torffreie Erde entwickelt

- Foto: Jörg Schollenbruch
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'Torf gehört ins Moor und nicht in den Topf'
Was vielen Hobby- und etlichen Profi-Gärtnern so gar nicht bewusst ist, hat nun zu einem neuartigen Produkt geführt: Weil beim Torf-Abbau Moore entwässert werden und schädliches Kohlendioxid in die Luft gelangt, hat die Allgäuer Moorallianz gemeinsam mit einem Hersteller aus der Region eine torffreie Blumen-und Pflanzenerde entwickelt.
'Torf gehört ins Moor und nicht in den Blumentopf', brachte Johann Fleschhut, der Vorsitzende des Zweckverbandes Allgäuer Moorallianz, die Grundüberlegung für das Projekt auf den Punkt. Für den Ostallgäuer Landrat ist die Entwicklung einer torffreien Erde praktizierter Klimaschutz, wie er bei der Produktvorstellung in Kempten betonte.
Die meisten im Handel erhältlichen Blumenerden bestehen nach Fleschhuts Worten zu großen Teilen aus Torf. Was dabei vielen Käufern gar nicht klar sei: 'Torf wird aus entwässerten Mooren entnommen. Dabei zersetzt sich durch die Belüftung der Torf und steigt als Kohlendioxid in die Luft.'
Mehr über die neue Blumenerde mit allen Vorteilen und warum es wichtig ist das Moor zu schützen finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 18.03.2013 (Seite 17).
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