Fußball
Trotz 0:6-Debakel: DFB hält an Jogi Löw als Bundestrainer fest

- Joachim Löw ist nach der Niederlage gegen Spanien unter Druck geraten
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Joachim Löw darf seinen Job als Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft behalten. Zu diesem Entschluss kam der DFB nach mehreren Konferenzen.
Nach dem historischen 0:6-Debakel gegen Spanien forderten viele Fans den Rücktritt von Bundestrainer Joachim Löw (60). Auch viele Experten würden gerne einen Wechsel auf der Position des Bundestrainers sehen. Der Deutsche Fußballbund hat jetzt aber verkündet, weiter an Löw festhalten zu wollen.
"Das DFB-Präsidium hat am heutigen Montag in einer Telefonkonferenz einvernehmlich festgehalten, den seit März 2019 eingeschlagenen Weg der Erneuerung der Nationalmannschaft mit Bundestrainer Joachim Löw uneingeschränkt fortzusetzen", heißt es in der Mitteilung des Verbandes. Der Präsidialausschuss habe "übereinstimmend" festgestellt, dass allein die "hochqualitative Arbeit des Trainerstabes, das intakte Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer sowie ein klares Konzept für das bisherige und weitere Vorgehen" zähle.
Ein einziges Spiel dürfe nicht zum Gradmesser für die "grundsätzliche Leistung der Nationalmannschaft und des Bundestrainers" sein. Nun gehe der Blick "zielgerichtet und fokussiert" auf die Vorbereitung auf die Europa-Meisterschaft im kommenden Jahr. Die EM startet am 11. Juni 2021. Gruppengegner der DFB-Auswahl sind Ungarn, Portugal und Frankreich. Jogi Löw werde "alle nötigen Maßnahmen ergreifen, um mit der Mannschaft eine begeisternde EM 2021" zu spielen, heißt es in der Mitteilung weiter.
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