Heute starten die Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz an der Vils in Pfronten. Mit dem rund 4,6 Millionen Euro teuren Projekt will das Wasserwirtschaftsamt im Allgäu nicht nur den Hochwasserschutz erheblich verbessern, sondern auch die ökologischen Belange sollen in den Vordergrund gestellt werden. Beim Pfingsthochwasser 1999 trat die Vils über die Ufer und überschwemmte das Pfrontener Tal großflächig. Dieses Hochwasserereignis war der Anstoß für das Projekt, dass zu über einem Drittel durch die Europäische Union finanziert wird. Im Wesentlichen soll die Vils verbreitert und auch vertieft werden.
Bis zu 10 Meter soll dann einer der größten Wildbäche in Bayern breiter werden. Auch durch neue Hochwasserschutzdeiche und Ufermauern soll die Ostallgäuer Gemeinde vor möglichen Hochwassern geschützt werden.
Voraussichtlich Ende 2013 ist Pfronten dann hochwassersicher, schätzt das Wasserwirtschaftsamt. Die Gemeinde selbst beteiligt sich am 4,6 Millionen Euro teuren Projekt mit etwa 1,5 Millionen Euro.
Kommentare