Die Zahl der Pistenunfälle in der Region sinkt. Damit zeigt sich das Allgäu deckungsgleich mit einer aktuellen Studie der Stiftung Sicherheit im Skisport und der Auswertungsstelle für Skiunfälle. Im Vergleich zur Skisaison 1979 / 1980 hat sich die Gesamtzahl der verletzten Deutschen Skifahrer halbiert. Gründe sind neben der technischen Weiterentwicklung der Ski- und Schutzausrüstung auch die verbesserte Pistenpräparation und –absicherung. Die Klinik in Immenstadt meldet etwa zehn Prozent weniger Verletzte als noch im Vorjahr. Während die Zahl der Verletzten rückläufig war, verbucht der Unfallchirurg Karsten Menzel am Klinikum Immenstadt aber noch einen weiteren Trend. Die Verletzungen der Verunfallten sind schwerer. Es habe beispielsweise eine starke Zunahme an heftigen Oberarm- und Wirbelsäulenverletzungen gelegen. Menzel führt dies auf den harten Kunstschnee auf den Allgäuer Pisten zurück.
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