Gericht
Streit in der Nachbarschaft in Kaufbeuren eskaliert: Haben sich Zeuginnen abgesprochen?

- Symbolbild.
- Foto: Oliver Berg (dpa)
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Ein Nachbarschaftskonflikt zwischen drei Parteien eines Kaufbeurer Mehrfamilienhauses war über die Jahre offenbar derart eskaliert, dass sich die Beteiligten zuletzt nur noch „hassten“, wie es jetzt eine Zeugin in einem Strafprozess vor dem Amtsgericht formulierte.
Auch die Hunde der Parteien verstanden sich anscheinend nicht besonders gut: Im August 2018 kam es vor dem Anwesen zu einer Beißerei, woraufhin sich der Besitzer des einen Tieres bei seiner Nachbarin entschuldigen wollte. Laut deren Aussage soll der Mann dann in ihrer Wohnung plötzlich ausgerastet sein und sie und eine weitere Nachbarin heftig beschimpft sowie den Ehemann der Frau ins Gesicht geschlagen haben. Weil die Aussagen der beiden Belastungszeuginnen auffällige Übereinstimmungen aufwiesen, war die Richterin der Ansicht, „dass die Frauen sich abgesprochen haben.“
Der 29-jährige Angeklagte wurde vom Vorwurf der Körperverletzung und Beleidigung freigesprochen.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 06.06.2019.
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