Verurteilung
Drei Verfahren gegen Reichsbürger am Kaufbeurer Amtsgericht

- Foto: Mathias Wild
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Sie erkennen den Staat nicht an und sprechen seinen Behörden die Legitimation ab: Die sogenannten Reichsbürger beschäftigen auch im Allgäu immer wieder die Justiz. Am Kaufbeurer Amtsgericht fanden jetzt an einem Vormittag drei Verfahren gegen mutmaßliche Anhänger der Bewegung statt.
Eines der beiden Einspruchsverfahren, in dem es um einen Glatteis-Unfall aufgrund unangepasster Geschwindigkeit ging, verlief völlig unspektakulär und endete mit einer Einspruchsrücknahme. Im anderen Fall wollte ein 43-jähriger Kaufbeurer zwar nicht einsehen, dass er wegen des Besitzes einer Taschenlampe mit Elektroschocker-Funktion eine Geldbuße von 250 Euro bezahlen sollte. Letztlich zog aber auch er seinen Einspruch zurück.
Deutlich gravierender war der Vorfall, um den es dann im Strafverfahren gegen eine 59-jährige Ostallgäuerin ging. Sie soll im August 2016 üble rassistische Äußerungen im Internet gepostet haben.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe unserer Zeitung vom 24.05.2018.
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