Neuschwanstein
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Mitarbeiter von Schloss Neuschwanstein

- Foto: Peter Samer
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Schwarze Kassen im Märchenschloss?
Bis die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Kempten abgeschlossen sind, werden voraussichtlich noch vier Wochen vergehen. Dennoch verdichtet sich schon jetzt der Eindruck, dass an Vorwürfen, die seit Ende 2012 gegen einige Mitarbeiter auf Schloss NeuschwansteinDass am Schloss immer wieder Bauhofmaterial spurlos verschwunden sei, wird dabei noch als Klein-Delikt gewertet. Deutlich mehr Kopfzerbrechen bereitet den Verantwortlichen, dass offenbar immer wieder Einnahmen aus Sonderführungen an der Buchhaltung vorbei liefen oder für eine Fernseh-Drehgenehmigung Geld 'hintenrum' kassiert worden sei.
Der entstandene Schaden beläuft sich dem Vernehmen nach auf eine fünfstellige Summe. Nach Informationen der Allgäuer Zeitung soll es im Schloss zeitweise eine Zwei-Klassen-Gesellschaft gegeben haben: 'Aushilfen mussten die Drecksarbeit machen, für die sich manch anderer zu schade war', beschreibt ein Insider die 'kuriose Diensteinteilung'.
Den ganzen Bericht über die Situation im Schloss Neuschwanstein mit dem derzeitigen Stand der Ermittlungen und welche Missstände bisher offen gelegt wurden finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 21.03.2013 (Seite 21).
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